Gemeint sind hier aber nicht glitzernde Juwelen, sondern Erdknollen, die ebenfalls unterirdisch zu finden und auch sehr teuer sind: Trüffel. Um die geht es in meinem Buch, das jetzt in der Endphase ist. Mittelpunkt und Rahmenhandlung zugleich ist die Geschichte eines Trüffelenthusiasten. Meine Frau und ich haben dazu mehrere ausführliche Interviews geführt, immer wieder nachgefragt und uns Wissenswertes und Amüsantes erzählen lassen. Es ging um Trüffelsuche und Trüffelplantagen, um die Geschichte dieser «schwarzen Diamanten», aber auch um Tipps für das Einkaufen und die Zubereitung. Und gekocht haben wir natürlich auch unter Federführung Werner Feldmanns, der schon an dreien meiner Kochbücher beteiligt war. Das Ergebnis haben wir zwei Dutzend Testessern vorgesetzt, die in der Regel hochzufrieden waren, aber auch mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen nicht hinter dem Berg hielten. Alle Speisen haben wir natürlich auch fotografiert, die Mehrzahl der etwa 150 Bilder im Buch zeigt aber Trüffelsorten und Trüffelsuche, Trüffelplantagen, Trüffelbäumchen und Trüffelhunde. Jetzt geht das Manuskript aber zunächst einmal zur Lektorin und zur grafischen Gestaltung. Für mich eine Zeit zwischen Spannung und Durchatmen.